In der Blütezeit der Entstehung genossenschaftlicher Wohngebiete haben die Mitglieder der damaligen Arbeiterwohnungsbau-Genossenschaft „Glückauf“ das Areal zwischen Magdalenenstift, ehemaliger Feuerwehr und Uhlandstraße für den Bau weiterer Wohnblöcke erschlossen. Hier entstand in den Jahren 1958 – 1961 die damalige Erich-Weinert-Höhe 1-37 mit insgesamt 284 Wohnungen. Ende der 80er Jahre erfolgte die Umbenennung auf den Namen „Sperlingsberg“.
Von den einstigen Mitstreitern beim Errichten der neuen lang ersehnten eigenen vier Wände wohnen noch heute über 50% der Genossenschafter in „ihrer“ Wohnung auf dem Sperlingsberg.
50 Jahre sind inzwischen seit dem ersten Spatenstich vergangen und einiges haben unsere Mitglieder und Mieter erlebt. 1994 / 1995 erfolgte die Sanierung der Bäder, Heizungen, Fenster und Fassaden – und alles im bewohnten Zustand! Im Jahr 2000 schloss sich der Einbau neuer Wohnungseingangstüren an und in den Folgejahren wurde jede Wohnung (außer Sperlingsberg 16-19 sowie 29 linke Seite) mit einem Balkon versehen.
Noch heute zählt der Sperlingsberg zu einer beliebten Adresse und die Nachfrage nach Wohnungen hier ist groß, das belegt auch die Leerstandsquote von 2-4%. Trotz fehlender Infrastruktur und beengter Parkverhältnisse dominieren die ruhige Umgebung, die kleinen Wohneinheiten und Hausgemeinschaften bei der Entscheidung für eine Wohnung.
Im Jahr 2012 startete die AWG ihr großes Bauvorhaben auf dem Sperlingsberg. Ein Ersatzneubau für das Gebäude 16-19 wurde konzipiert und in nur 18 Monaten realisiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Anordnung der 50 Wohnungen entlang mehrerer Laubengänge mit Anbindung an zwei Aufzüge, lichtdurchflutete Wohnräume, funktionale Bäder mit bodengleicher Dusche, große sonnige Balkone oder Terrassen sowie eine ansprechende Außenanlage.